Der erste Schritt zu einer guten Compliance besteht darin, allen Beteiligten klar zu machen, was auf dem Spiel steht. Warum sind Compliance Regeln so wichtig für das Unternehmen? Zum einen geht es darum, Schäden zu vermeiden – für Unternehmen, Mitarbeiter, Kunden und Umwelt. Zum anderen sind Regeln wichtig, um bei einem Sach- oder Personenschaden die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen.
Deshalb enthalten Compliance-Vorschriften nicht nur die Beschreibung der Handlungspflicht, sondern auch Sanktionen für Verstöße. Das gilt für Gesetzesvorschriften, die Sie in den einzelnen GEORG Modulen finden.
Eine Besonderheit bei der Compliance im Unternehmen ist das Organisationsverschulden des Unternehmens. Nicht nur die einzelnen Angestellten, auch das Unternehmen selbst, haften für Verstöße gegen die Regeln der Legal Compliance.
Der Gedanke dahinter ist folgender: Man nimmt an, dass ein Schaden nur geschehen konnte, weil das Unternehmen schuldhaft Organisations- und Aufsichtspflichten verletzt hat. § 130 Ordnungswidrigkeitengesetz statuiert dieses sogenannte Organisationsverschulden.
Deshalb hilft GEORG Unternehmen dabei, sich in Form einer gerichtsfesten Organisation zu strukturieren, die solch ein Verschulden ausschließt. GEORG steht als Abkürzung für GErichtsfeste ORGanisation und sorgt auch in Ihrem Unternehmen für Rechtssicherheit.
Je nach Art der Vorschrift, drohen für einen vorsätzlichen oder fahrlässigen Verstoß gegen Compliance-Vorschriften unterschiedliche Konsequenzen. Die Sanktionen finden sich ebenso wie die Handlungspflichten in den Gesetzesvorschriften, in Verträgen oder ISO-Normen.
Das GEORG-Rechtskataster listet eindeutig auf, welche Sanktionen bei einem Nichtbefolgen von Handlungspflichten drohen.
Um nachvollziehen zu können, wer Regeln missachtet hat, muss klar sein, wer was zu tun hatte. Deshalb schafft GEORG Transparenz, indem die Software alle Handlungspflichten eindeutig bestimmten Personen und Funktionen zuordnet.
Beispiel:
In GEORG wird definiert, dass Verpacker auf Sicherheitsvorkehrungen zu achten haben. Das beinhaltet im Umgang mit ätzenden Stoffen die Pflicht, Atemmasken zu tragen oder bestimmte Sicherheitsbehälter zu verwenden. Obendrein besteht die Pflicht, die Intaktheit der Sicherheitsbehälter vor jeder Benutzung zu kontrollieren.
Herr Mayer, der als Verpacker eingesetzt ist, bekommt daher von GEORG angezeigt, in welchen Abständen die Sicherheitsbehälter zu kontrollieren sind. Über die Statusampel kann er eintragen, dass er seine Pflicht erfüllt hat.
Lernen Sie unsere GEORG Software-Module in einem kostenfreien Vorstellungsgespräch kennen. Wir beraten Sie gerne!
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Tel. +49 6022 2656-118
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